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  Fotoalbum hinterdemhorizont auf der Panamericana

Willkommen beim Webfotoalbum

hinterdemhorizont!


Dieses Album enthält unsere Fahrt auf der Panamerikana von Feuerland bis Alaska

TEIL 2:

Iquique, Chile
24. Januar 2010
bis
Cartagena, Kolumbien
11. März 2010

Viel Spaß!
Wähle aus den folgenden Fotoalben:


Chile: Von Iquique nach La Paz

24.01. - 27.01.2010

Von Iquique durch die Wüste Sie ist hier trist und grau. Die Straße führt jetzt 230 km schnurstracks durch die Felsenwüste zum Meer nach Tocopilla.
Die Atacama-Wüste ist die trockenste Wüste der Welt. Die Berge reichen bis an die Pazifikküste. Wir haben den ganzen Tag noch kein Grün gesehen.

Nach Arica:
Ein neuer Tag in der Atacama-Wüste mit entsprechender Hitze beginnt. Die Küstenkordilliere schirmt die Wüste gegen Steigungsregen ab und verschafft so den Küstenstädten Arica und Iquique eine hohe Luftfeuchtigkeit und gleichbleibend angenehme Temperaturen. Der Pazifik hat hier das ganze Jahr eine Temperatur um die 22° C.

Nach Putre:
In der felsigen Wüste sehen wir ab 2.300 m Höhe die ersten Kandelaber Kakteen, sie sehen aus wie vertrocknete Bäume. Dann fahren wir in 3.750 m Höhe und unser Weg ist begleitet von 6.000er Schneebergen. Die Luft ist frisch, strahlender Sonnenschein, unter uns taucht auf einem Hochplateau Putre auf. Atemberaubend.

Nach La Paz, Bolivien
Dann erreichen wir El Alto. El Alto gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten der Welt, während die Einwohnerzahl von La Paz, das sich wegen der topographischen Beschränkungen nicht weiter ausdehnen kann, seit Jahren stagniert.


   
Bolivien: La Paz, in der Werkstatt

28.01. - 29.01.2010

Dann mitten in der Stadt eine kleine Steigung. Der Wagen wollte nicht mehr. Null Leistung. Der Motor lief zwar, aber wenn ich losfahren wollte, sackte er ab. Feierabend. Und das im dichtesten Feierabendverkehr!
Am anderen Morgen kam der Abschleppwagen und nahm uns auf den Haken ...
   
Bolivien: Copacabana, Titicacasee

30.01. - 31.01.2010

Copacabana am Titcacasee gilt als der bedeutendste Wallfahrtsort Boliviens. Es befindet sich dort in einer Basilika die einen Meter hohe Figur der „Dunklen Jungfrau“ bzw. Virgen Morena, auch Virgen de Copacabana genannt. Die Figur wurde 1576 von einem Indio aus dunklem Holz geschnitzt. Sie hat eine Krone aus purem Gold.

Vor der Basilika der schwarzen Jungfrau warteten in Zweierreihen die Autos, bunt wie Pfingstochsen geschmückt. Ein Priester segnete die Autos und danach rundete eine Schamanin die Zeremonie mit ihrer Beschwörung ab
   
Peru: Zu den Uros auf ihren schwimmenden Inseln im Titicacasee und den Grabtürmen von Sillustani

02.02.2010

In der Bucht von Puno lebten einst die Uros. Ursprünglich wurden die Inseln zu Zeiten geschaffen, in denen sich die Bewohner noch vor ihren kriegerischen Nachbarn, den Inkas und Collas, schützen mussten. Die Uros wurden nie von den Inka unterworfen, denn bei Bedrohung kappten sie die Verankerung der Inseln und trieben sie auf den See hinaus.

In Sillustani besichtigten wir die Chullpas (Aymará = Begräbnis, Türme der Toten). In diesen bis zu 12 m hohen Türmen wurden reichen Collas einbalsamiert beigesetzt.
   
Peru: Über Juliaca und Patahuasi nach Nasca

03.02. - 05.02.2010

Weiter ging es heute dem Meer entgegen, das heißt nicht, dass wir unsere Höhe von 3.800 m, auf der wir uns nun seit 12 Tagen befinden, verlassen. Auf dem Weg dahin kamen wir durch Juliaca und erlebten eine quirlige Stadt.

Auf der Westseite der Anden fahren wir nur durch Wüste, es regnet fast nie, je mehr wir uns der Küste nähern, nimmt die Luftfeuchtigkeit zu. Nach ca. 100 km kommen wir wieder auf die Panamericana, die hier einen Bogen in die Berge macht und uns an die Küste nach Camaná bringt.

Wir folgen der Panamericana in Richtung Nasca. Es geht an der Steilküste entlang, was ein ewiges Auf und Ab bedeutet. Wie überall westlich der Anden ist auch hier Wüste und wir fahren um, bzw. über, viele Dünen. Teilweise hat der Wind den Sand auf die Strasse geweht,
   
Peru: Flug über Nasca

06.02.2010

Die Nasca-Ebene zeigt auf einer Fläche von 500 km² schnurgerade, bis zu 20 km lange Linien, Dreiecke und trapezförmige Flächen, sowie Figuren mit einer Größe von zehn bis mehreren hundert Metern, z. B. Abbilder von Menschen, Affen, Vögeln und Fischen (Walen). Oft sind die figurbildenden Linien nur wenige Zentimeter tief. Durch die enorme Größe sind sie nur aus der Luft zu erkennen. Die Nasca -Linien gehören zu den global verbreiteten so genannten Geoglyphen (Erdzeichnungen). die ältesten Figuren sind bereits etwa zwischen 800 v. Chr. bis 200 v. Chr. entstanden.

Viele Wissenschaftler beschäftigen sich mit der Frage nach dem Sinn der Bilder. Mir gefällt die Theorie von Erich von Däniken am Besten, der die Zeichnungen für Kennzeichnungen von Außerirdischen hält und die langen geraden Linien für Landebahnen
   
Peru: Zu den Islas Ballestas

08.02.2010

Die Peninsula Paraca mit den vorgelagerten Islas Ballestas wurde 1975 in ein Naturschutzgebiet umgewandelt. Es ist eines der wichtigsten Naturschutzgebiete der Welt, da es über die höchste Seevögelkonzentration auf der Erde verfügt.
   
Peru: Lima

10.02. - 13.02.2010

Lima ist die Hauptstadt Perus und die mit Abstand größte Stadt des Landes. In der Stadt leben 6,5 Millionen Menschen. 1535 wurde Lima von Francisco Pizarro unter dem Namen Ciudad de los Reyes (Stadt der Könige) auf einer Eingeborenensiedlung am Südufer des Flusses Rimac gegründet.

   
Peru: Über Huanchaco und durch die Desierta de Sechura nach Ecuador

14.02. - 17.02.2010

Von Lima aus ging es weiter an der Küste nach Norden, vorbei an den Ruinen von Paramonga. Es ist die südlichste Festung des Chimú-Reiches. Hier wurde 1470 der letzte König Minchancaman besiegt und das Chimúreich durch den Inka-Herrscher Túpac Yupanqui erobert und in sein Reich eingegliedert. Durch die Wüste Desierta de Sechura fuhren wir Ecuador entgegen, dass sich durch Obstplantagen und Reisfelder ankündigte. Ein dichter Gebirgswald bereitete uns auf dieses Land vor.
   
Ecuador: In die Berge nach Loja

18.02.2010

Ecuador besteht nur aus Bergen. Und Tälern natürlich.
Alle Berge, die irgendwo übrig waren, hat Gott hier nach Ecuador verpflanzt, sagt ein Sprichwort. Das stimmt. Hier gibt es keine ebene Strasse. Es geht immer bergauf, bergab. Auch in den Städten und Dörfern.
Der Regenwald und alpine Flora, bestehend aus Agaven, Gliederkakteen und Pampasgras bestimmen das Bild
   
Ecuador: Cuenca, Stadt des Panamahutes

19.02. - 20.02.2010

Cuenca (von span. cuenca - "Becken") ist mit rund 277.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Ecuadors und Hauptstadt der Provinz Azuay.

Der Panama-Hut wird seit 1630 in den Provinzen Manabí und Azuay in Ecuador hergestellt, Zentrum der Manufakturen sind die Städte Montecristi und Jipijapa (Manabí) und Cuenca (Azuay). In Cuenca sind die größten und bekanntesten Exporteure ansässig.
Es gibt viele Theorien, woher der Panama-Hut seinen Namen hat. Eine glaubwürdige Theorie besagt, Theodore Roosevelt habe im Jahr 1906 einen dieser Hüte beim Besuch der Bauarbeiten am Panamakanal getragen. Sein Foto machte den Strohhut weltbekannt. Seitdem heißt der ecuadorianische Hut, bis dahin als Jipi-Japa bekannt, Panama-Hut.
   
Ecuador: Quito

21.02. - 22.02.2010

Serpentinen und Höhen bis 3.500 m und Höhenunterschieden bis zu 1.500 m auf dem Weg nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors.

Alt-Quito mit zahlreichen bedeutenden Bauten und Denkmälern, vor allem die Kathedrale und die Basilika sowie Klöster und Kirchen im Stil des kolonialen Barock, Präsidentenpalast, ist als erste Stadt überhaupt 1978 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden.
   
Ecuador: Über die Laguna Cuicocha und Otavalo nach Kolumbien

23.02. - 24.02.2010

Wieder eine aufregende Strecke, wie überall in Ecuador. Steile Hänge, tiefe Schluchten, wieder waren 1.500 Höhenmeter zu überwinden. Wir kletterten zwischenzeitlich wieder auf 3.300 m.
   
Kolumbien: Im Naturschutzgebiet der ökologischen Station bei Pasto

25.02.2010

Heute Morgen hatten wir nur 14°, immerhin waren wir noch 1.800 m hoch. Der Tag versprach schön zu werden. Wir machten eine Wanderung durch den Naturpark, auf der ein Ranger Flora und Fauna erklärte, die sich doch erheblich von unserer unterscheidet
   
Kolumbien: Von Pasto über Popayan nach Alcala

25.02. - 26.02.2010

Atemberaubende Landschaft, steil abfallende Hänge, unergründlich tiefe Schluchten, eine uns unbekannte Vegetation, Bäume, Kakteen, Bambus, Palmen, eine vielfältige Blütenpracht - wie soll ich diese Landschaft beschreiben? Sie übertrifft alles, was wir bisher gesehen haben. Ich lasse also die Fotos sprechen.
   
Kolumbien: Auf einer Kaffeplantage

27.02.2010

Heute besichtigten wir eine Kaffeefarm. Schon der Gang über die Farm war wunderschön. Sie liegt in bergigem Gelände, die Kaffeebuschreihen laufen die Hänge hinauf und hinunter, unterbrochen von Bananenstaudenfeldern
   
Kolumbien: In das Valle del Corara und das Bergstädtchen Salento

28.02.2010

Östlich von Alcalá liegt das Valle del Cocora, in dem die Palma de Cera, die Wachspalme, wächst. Von den Wachspalmen gibt es weltweit 11 Arten, von denen 8 im Valle del Cocora, und nur da, wachsen. Sie werden bis zu 70 m hoch und wurden wegen ihres Wachsgehaltes, aus dem Kerzen gefertigt wurden, gefällt. Das Tal wurde rechtzeitig, ehe die Palmen ausgerottet waren, unter Naturschutz und das Fällen der Palmen unter Strafe gestellt. Diese Palmen wachsen bis zu einer Höhe von 3.000 Metern.

Das Bergstädtchen Salento. Uns wurde ein ursprüngliches Städtchen versprochen, in dem die Bewohner Tränen in die Augen bekommen, weil Fremde von so weit her sie besuchen. Das muß vor 50 Jahren gewesen sein, denn uns erwartete ein Touristenrummel, wie er schlimmer nicht sein konnte
   
Kolumbien: Über La Pintada nach Buenavista

01.03. - 03.03.2010

Weiter ging es durch Kolumbiens Bergwelt. Das Wetter erlaubte uns endlich einmal einen Blick in eine wenn auch diesige Ferne. Es ging mal wieder über einen Pass vom 3.700 m und auf 1.500 m hoch liegende Großstadt Medellin, durch die eine gut ausgebaute Straße ohne Umleitungen hindurchführte. La Pintada bot uns Erholung an einem Pool.

Weiter führte der Weg durch die karibische Ebene, die geprägt ist von Viehzucht in einer leicht hügeligen savannenartigen Landschaft. Hier schien noch Frühling zu sein, viele Bäume waren noch (oder für immer?) kahl, andere hatten eine leuchtend gelbe Blütenpracht angelegt, aber noch keine Blätter. Die Dörfer waren überwiegend von kaffeebraunen Kariben bewohnt, ab und zu sah man einen Weißen hoch zu Ross.

Auf einer Kaimanfarm.
   
Kolumbien: Cartagena

04.03. - 11.03.2010

In Cartagena werden wir nun eine Woche im Hotel verbringen, dass Wohnmobil auf die Verschiffung vorbereiten und hoffentlich relaxen. Dazu hatten wir ein Luxushotel ausgesucht, wie es uns zusteht. Natürlich werden wir uns ausgiebig die Stadt ansehen.

Warum wir uns so lange in Cartagena aufhalten? Wir hätten ja auch zur Verschiffung hier sein können. Doch so einfach ist das in Kolumbien nicht. Das Schiff hat zwei Tage Verspätung, der Flieger ist auf den 11. März gebucht und es ist eine Menge Papierkram zu erledigen. Das Auto muss für die Verschiffung hergerichtet werden, d.h. alle nicht klauwürdigen Sachen in der Heckstauraum verstauen, Kühlschrank leeren und säubern, die Reservekanister leeren, was sich so leicht anhört. Wenn man nur vorher nicht schon getankt hätte. Und dann muss dass Auto gewaschen werden. Ich wollte das nicht, aber aus Gründen der Übertragbarkeit irgendwelcher Erreger ist das Vorschrift. Dann muss das Auto zugänglich gemacht werden für die Drogenpolizei und den Zoll. Die Kontrolle findet frühestens 24 Stunden vor der Verladung statt.
   
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